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Einsatz - Regattabegleitung Rund-Um-2015

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Wie auch die letzten Jahre, haben wir mit unserem Mehrzweckboot "Eberhard" die Regatta Rund-Um auch 2015 als Sicherungs- und Begleitboot begleitet.
 
Der anfängliche Verlauf war sehr ruhig. Später haben wir uns noch an der Suche nach dem vermissten Schwimmer vor Kressbronn beteiligt. Die Suchkette wurde durch das Polizeiboot Hecht geleitet. Nachdem sich der Vermisste bei der Feuerwehr an Land gemeldet hat wurde die Suche abgebrochen.
 
Der Einsatz war somit für uns beendet und es ging zurück in den Hafen.
 
 

Bericht: Lindauer Zeitung
 
Lindau lz Das Rund-Um-Wochenende hat der Wasserschutzpolizei ein arbeitsreiches Wochenende beschert. Dabei bewährte sich wieder die internationale Zusammenarbeit von Beamten aus der Schweiz, aus Österreich, Baden-Württemberg und Bayern sowie Angehörigen der Wasserwacht Lindau und der DLRG aus Friedrichshafen. Im Gebäude der Wasserschutzpolizei Lindau saß die gemeinsame Einsatzleitung.
 
Während der Regatta waren 22 Einsatzboote rund um den See im Einsatz, vier Boote lagen in Bereitschaft. Trotz der ruhigen Wettervorhersage und der sehr windarmen ersten Nachthälfte waren einige Einsätze zu verzeichnen.
 
Am Freitagnachmittag meldete die Wasserschutzpolizeiein Motorboot mit Motorschaden vor Wasserburg. Noch während der Anfahrt des Wasserwachtboots aus Lindau kam ein anderesBoot der manövrierunfähigen Schiffsführerin zu Hilfe und schleppte es ab. Am Freitagabend wurde ein Heißluftballon gemeldet, der angeblich vor Hattnau notwassern würde. Aus dem Heißluftballon wurden dann Skylaternen und zum Schluss ein Wetterballon, der letztendlich vor Immenstaad niedergegangen sein soll.
 
Vermisster Schwimmer taucht wieder auf
 
Eine halbe Stunde später wurden vor Kressbronn mehrere Personen im Wasser entdeckt. Nach längeren Ermittlungen wurde bekannt, dass ein 44-jähriger Mann aus Kressbronn eine Stunde zuvor zum Schwimmen gegangen war und bisher nicht zurückkam. Während das Polizeiboot aus Friedrichshafen Einzelheiten abklärte, wurde unter Leitung des Polizeibootes aus Lindau eine Suchkette mit sechs Einsatzbooten gebildet. Eine halbe Stunde später meldete sich der Schwimmer an Land beim Einsatzleiter der Feuerwehr, welche das Ufer absuchte. Kurz nachdem die Wettfahrtleitung nach Mitternacht die zweite Bahnabkürzung beschlossen wurde, wurde von den Wetterdiensten aus Stuttgart und Zürich Starkwindwarnung für den gesamten Bodensee ausgelöst. Eine halbe Stunde später teilte die Wettfahrtleitung mit, dass der Katamaran Holy Smoke trotz Starkwind im Überlinger See, Höhe Birnau, treiben würde. Die Einsatzboote der Wasserschutzpolizei Konstanz und der DLRG konnten den Katamaran nicht antreffen.
 
In der Zwischenzeit wurde von einer Anwohnerin vor Haltnau ein Segelboot mit Schwierigkeiten gemeldet. Das Segelboot wurde von einem Einsatzboot der DLRG angetroffen. Es ankerte, um den Sturm abzuwettern und anschließend in den Hafen einzulaufen.
 
Der Katamaran Holy Smoke hat nach dem Live Tracker des LSC wieder Fahrt aufgenommen. Der Einsatz war somit erledigt. Erst am Sonntag stellte sich heraus, dass der Katamaran offensichtlich aufgrund des Starkwinds gekentert war. Die Starkwindwarnung wurde nach einer Stunde zur Sturmwarnung hochgestuft. Es wurden noch mehrere Regattateilnehmer von den Einsatzbooten angefahren, die sich offensichtlich trotz des guten Winds nicht von der Stelle bewegten. Die Regattateilnehmer zogen es aber vor, ohne Segel den Sturm abzuwettern.

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Erstellt von: o.boettger
Zuletzt verändert: 09.06.2015 20:19
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